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       AARC/AART   2018                     AARC LEADER
                                            Michael Kogler  /Andre Kachel




       „FIA – Alpe Adria Rally Cup“ und „FIA – Alpe Adria Rally
       Trophy“ zu Gast bei der NÖ – Rallye“
       Die internationale Niederösterreich RALLYE 2018 zählt neben
       der Austrian Rallye Challenge, auch zur ÖM und zum inter-
       nationalen FIA - Alpe Adria Rally Cup (AARC) und FIA –
       Alpe Adria Rally Trophy (AART).
       Bei dieser von der  FIA genehmigten Rally Meisterschaft
       werden je eine Rallye in Slowenien (Dolina), in Kroatien (Za-
       greb), in Italien (Carnia) und drei Rallyes in Österreich ausge-
       tragen. Neben der Murauer Rallye in Kärnten, steht nun mit                                Foto AARC  / Claudio Pocar
       der NÖ-Rallye der zweite österreichische Lauf in Österreich  Am sensationellen dritten Gesamtplatz der AARC finden  gewonnen und liegt derzeit mit 181 Punkten um 24 Punkten
       am Programm, bei der Herbstrallye Dobersberg am 20.Okto-  wir derzeit ein weiteres  Unior Team. Peter Schöller  und  vor Rigler/Ettl, die mit 157 Zählern den zweiten Platz halten.
       ber findet dann das Finale des AARC/AART statt. Piloten aus  Theresa Krautsieder haben mit ihrem Ford Escort RS 2000  Gerald Rigler, der die Ina Delta Rally in Zagreb leider aus-
       Italien, Ungarn, Deutschland und Österreich kämpfen um den  bei allen vier vergangenen Rallyes Kontinuität bewiesen und  lassen musste und nun wegen einer Bandscheiben OP auch
       Titel im AARC und der AART und einige davon könnten bei  liegen derzeit mit dem wahrscheinlich schwächsten Auto, mit  in Melk fehlen wird, verliert dadurch wichtige Punkte. Bernd
       der NÖ-Rallye bereits den Sack zu machen.  157 Punkten, vor dem viertplatzierten Italiener Marco Crozzo- Zanon könnte daher bereits am Sonntag nach der NÖ-Rallye,
                                           li auf Opel Astra GSI, der mir 136 Pkt. auf Angriffsmodus läuft.  mit dem AART Titel 2018 im Gepäck, seine Heimreise nach
       In der AARC (2WD) geht Michi Kogler mit seinem UNIOR   Crozzoli/Zamparutti werden sicher alles versuchen, um noch  Südtirol antreten. Am dritten Gesamtrang in der AART liegt
       Citroen DS 3, als Führender nach vier Rallyes bei seiner Heim-  den dritten Gesamtplatz zu erreichen und sollte Peter Schöl- derzeit das ungarische Team Fischer/Buna auf ihrem Subaru
       rallye an den Start. Mit insgesamt 231 Punkten und drei von   ler seinen dritten Platz bis nach der Herbstrallye in Dobers- Impreza GC8 mit 118 Punkten. Auch diese beiden haben noch
       vier möglichen Siegen bei den vergangenen Rallyes, könnte er   berg verteidigen können, dann könnte man wahrlich von einer  die Möglichkeit, in der Gesamtwertung der 4WD Klasse auf
       bereits in Melk seinen Titelsieg von 2016 wiederholen. Seine   Sensation sprechen.   den zweiten Platz nach vorne zu kommen, da sie ihre beiden
       schärfsten Konkurrenten  Boscariol/Fiorot aus Italien (213               Streichresultate bereits konsumiert haben.
       Pkt.), die auch einen Citroen DS 3 an den Start bringen wer-
       den, wollen versuchen ihren Punkterückstand von 18 Punkten
       auf Kogler/Kachel zu verringern, da durch die zwei mögli-
       chen Streichresultat für die beiden sympathischen Italiener,
       zumindest noch eine theoretische Chance auf den Gesamtsieg
       besteht. Dazu müsste Kogler aber mindestens einen Ausfall
       bei den nächsten beiden Rallyes verzeichnen und Boscariol
       in Melk und Dobersberg gewinnen. Das Boscariol trotz dieser
       geringen Chance nicht aufgibt und bei der NÖ-Rallye am Start
       ist, zeugt von seinem Kämpferherz, denn seinen AARC Junior   Foto AARC  / Werner Schneider
       Titel hat er bereits in der Tasche.
                                           Wie auch immer, es zeigt auf jeden Fall, dass man im Alpe
                                           Adria Rally Cup auch mit unterlegenem Material ganz vor-  Foto AARC  / Werner Schneider
                                           ne dabei sein kann und das zeigt wiederum, das wir mit   Markus Steinbock und Sabine Knogler belegen mit ihrem
                                           dieser Serie und unserem Reglement am richtigen Weg   Hyundai i20 New Generation derzeit den vierten Platz der
                                           sind. Treu nach unserem Motto        AART, was aber auf nur zwei Starts und davon einem Ausfall
                                           „Attraktiv – Anspruchsvoll - Leistbar“  zurück zu führen ist.
                                           In den verschiedenen Klassen gibt es noch einige heiße Kämp-  Besonders freut uns, dass Walter Mayer seinen Peugeot 208
                                           fe und auch da könnten bei der NÖ Rallye schon einige Ent-  T16 R5, nach längerer krankheitsbedingter Pause in Melk wie-
                                           scheidungen fallen. Lukas Stengg wird seinen zweiten Platz   der zünden wird. Wir wünschen ihm von ganzem Herzen eine
                                           in der Junior-Wertung gegen den Ungarn Martin Laszlo in   tollen Wiedereinstieg und viel Erfolg und vor allem Spaß bei
                                           Melk und in Dobersberg versuchen zu verteidigen und Mar-  der NÖ-Rallye 2018.
                                           tin Kronabeter wird sicher nichts unversucht lassen, um in
                                           der AARC-Light noch den dritten oder sogar zweiten Platz   Einer spannenden Niederösterreich Rallye steht also nichts
                                           einzufahren. Reschenhofer/Meindl müssen ihren zweiten   mehr im Wege und wir wünschen unseren Teams der AARC &
                                           Platz in der Klasse verteidigen und Klaus Demuth und Kurt Ja-  AART und natürlich auch allen anderen Startern, eine unfall-
                                           bornig werden aus Budgetgründen erst in Dobersberg wieder   freie Rallye und viel Erfolg beim Punktesammeln.
                                           dabei sein.  In der AART (4WD) sieht es derzeit ganz so aus,
                                           als würde der Titel nach Italien gehen, denn das Team Zanon/
                         Foto AARC  / Claudio Pocar  Piceno hat mit ihrem Peugeot 208 R5 drei von vier Rallyes


















                                                                                                    Foto AARC  / Claudio Pocar
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