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12 CHALLENGE LAUF 3 - 2019
2. MURAUER RALLYE SANKT VEIT
Roman Mühlberger feiert ARC-Sieg
Simon Wagner und der Kärntner
Gerald Winter gewannen die Mu-
rauer Rallye St. Veit überlegen
vor Maximilian Koch und Gerald
Rigler, der damit den ART-Sieg
feierte. Den ARC-Sieg holte Ta-
bellenleader Roman Mühlberger.
Simon Wagner und sein Kärntner Copilot Gerald
Winter haben die Murauer Rallye St. Veit mit vier
von fünf möglichen Bestzeiten souverän gewonnen
- auf den zweitplatzierten Maximilian Koch (Copi-
lotin Lisa Brunthaler) konnten die beiden in ihrem
Skoda Fabia R5 mehr als eine Minute Vorsprung
herausfahren. Wagner erklärte sichtlich zufrieden: JARC WINNER IN ST. VEIT
„Es war toll wieder auf heimischem Boden fahren
zu können, die Prüfungen waren großartig und Alfred Kramer Jun.
meinen Beifahrer Gerry (Winter) kennen hier alle
und die Fans haben uns hier ganz toll angefeuert. Bestplatzierter Kärntner Pilot wurde Alfred Kra-
Am Schluss, auf der Zuschauerprüfung haben wir mer junior auf einem Opel Adam R2. Ergebnis Murauer Rallye St. Veit
den Driftwinkel noch steiler angelegt, um den vielen 1. Simon Wagner/Gerald Winter A/A
Fans eine Freude zu bereiten.“ Er gewann damit auch die Junior ARC vor Fabian Skoda Fabia R5) 39:50,8 Min
Bartel Huemer und Florian Kapplmüller und auch 2. Maximilian Koch/Lisa Brunthaler D/D
Der Deutsche Maximilian Koch hat bei der Murau- den Alpe Adria Rallye Cup vor dem Italiener Fabio Skoda Fabia R5) +1:14,1
er Rallye St. Veit nach einer achtmonatigen Rallye- Soravito und Bernd Zanon aus Südtirol. Heinz Leit- 3. Gerald Rigler/Bernhard Ettel A/A
pause ein Comeback gegeben und erklärte: „Natür- geb beendete die Rallye bei seiner R5-Premiere auf Ford Fiesta R5 +1:18,7
4. Daniel Fischer/Zoltan Buna H/H
lich wäre ich auch gerne um den Sieg mitgefahren, Rang 13 - der Lokalmatador versicherte: „Ich wer- Skoda Fabia R5 +2:42,4
aber wir mussten erst wieder ins Fahren kommen. de auich im nächsten Jahr wieder in St. Veit an den 5. Zsolt Maroszi/Tamas Begala H/H
Die Rallye war sehr anspruchsvoll und ich möchte Start gehen.“ Hyundai i20 R5 +2:49,1
nun wieder regelmäßiger an den Start gehen, auch 6. Michael Kogler/Andre Kachel A/A
wieder vermehrt in Österreich.“ Die ARC Historic gewann Hans-Georg ,Mitsubishi Lancer Evo IX +2:49,7
Lindner vor Gottfried Kogler und Florian 7. Istvan Molnar/Peter Bardos
Rigler gewinnt ART - Fischer Kapplmüller. Mitsubishi Lancer Evo VI +3:37,9
8. Enrico Windisch/Kurt Huber A/A
führt in der Tabelle Skoda Fabia S2000) +4:03,9
9. Roman Mühlberger/Clauda Dorfbauer A/A
Gerald Rigler (mit Copilot Bernhard Ettel) hat den Mitsubishi Carisma Evo VI) +4:26,3
zweiten Platz nur um wenige Sekunden verpasst, 10. Reini Sampl/Melanie Kalinke A/D
zeigte sich aber dennoch gut gelaunt: „Wir haben Audi TTS M1) +4:29,8
schon am Vormittag die entscheidenden Sekunden
verloren, aber das Wichtigste ist, dass wir Spaß hat-
ten und den hatten wir auf diesen selektiven Prü-
fungen.“ Rigler darf sich zudem mit dem Sieg in der
Austrian Rallye Trophy und in der Alpe Adria Rallye
Trophy trösten. Auf Platz vier landeten die Ungarn
Daniel Fischer und Zsoltan Buna auf einem Skoda
Fabia R5, die beiden Ungarn führen damit in der
Austrian Rallye Trophy (ART) vor Manfred Hinter-
reiter/Christian Tinschert (Mercedes 190E 2,3 16V)
sowie Georg Gschwandner/Helmut Aigner (Volvo
740 16V).
Vor der SP „Schaumboden“ lag Michael Kogler (Co
Andre Kachel) nur noch knapp hinter Fischer -
Kogler feierte im Mitsubishi Lancer Evo IX (34mm-
Restriktor, sequentielles Getriebe) ein großartiges
Comeback nach acht Monaten - ein vierter Platz
wäre durchaus möglich gewesen, doch dann verlor
er den Kampf gegen Fischer und auch der Ungar
Zsolt Maroszi im Hyundai i20 R5 konnte auf der
Schlussprüfung Kogler um wenige Zehntelsekun-
den schlagen. Doch auch der sechste Gesamtrang
ist mehr, als Kogler vor der Rallye als Ziel angab:
Bester Nicht R5-Pilot. Der Ungar Istvan Molnar, Auf der Rennbahn erfreuten die Legenden die Herzen der Fans. Kärntens erfolgreicher Pilot Klaus Russling erinnerte sich an die alten Zeiten, als die
Enrico Windisch, Roman Mühlberger und Reini „Fahrer noch miteinander zusammen saßen und plauderten“, er wünschte sich, dass „der Sport wieder günstiger wird, sodass auch wieder mehr junge
Sampl rundeten die Top 10 ab. Mühlberger feierte Talente die Möglichkeit haben, ihre Leidenschaft auszuleben.“ Der ERC St. Veit zog nach der Rallye eine zufriedene Bilanz: „Es waren sehr viele Fans an
den Sieg in der Austrian Rallye Challenge (ARC) den Prüfungen und bei unserem Event auf der Rennbahn, der sehr gut ankam. Der Veranstalter möchte sich bei allen Helfern sehr herzlich bedanken, die
und konnte dort seinen Vorsprung ausbauen. in den letzten Tagen oft Tag und Nacht für diese Rallye gearbeitet haben und freut sich bereits auf die nächste MURAUER RALLYE powered by IWD.“